Unternehmertum und steuerliche Pflichten treffen im Handwerk unmittelbar aufeinander. Die korrekte Abwicklung der Unternehmensbesteuerung ist eine wesentliche Säule für den wirtschaftlichen Erfolg. Gleichzeitig eröffnet die fortschreitende Digitalisierung, Kassenführung, e-Rechnung, neue Effizienzpotenziale in der Verwaltung – von der Lohnabrechnung bis zur Abwicklung der Erbschaftsteuer. Diese Entwicklungen erfordern einen genauen Blick auf die steuerlichen Pflichten und den Einsatz modernster Instrumente für eine optimierte Steuerberatung.

Im Alltag eines Handwerksbetriebes sind fundierte steuerliche Kenntnisse unerlässlich, um den Herausforderungen gerecht zu werden und rechtliche und finanzielle Fallstricke zu vermeiden. Die Auseinandersetzung mit soliden Steuerstrategien und deren Umsetzung trägt wesentlich zur Unternehmenssicherheit bei und ermöglicht es Handwerksbetrieben, ihre finanziellen Ressourcen optimal zu nutzen und auszubauen. Qualifiziertes Steuerwissen spielt somit eine entscheidende Rolle für die tägliche Unternehmensführung und den langfristigen Erfolg.

Forderungsmanagement im Handwerksbereich – Wichtige Aspekte

Im Bereich des Forderungsmanagements gibt es vielfältige Ansätze, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden und einen reibungslosen Zahlungsverkehr zu gewährleisten. Für Handwerksbetriebe sind dabei folgende Punkte von Bedeutung:

  • Zeitnahe Fakturierung: Rechnungen sollten direkt am Tag der Leistungserstellung oder innerhalb von drei bis fünf Arbeitstagen gestellt werden. Der Wert der erbrachten Leistung ist zu diesem Zeitpunkt beim Kunden präsent und erhöht die Bereitschaft zur umgehenden Begleichung der Forderung.
  • Exakte Zahlungstermine: Anstatt unspezifische Formulierungen zu wählen, sollte der Rechnung ein genaues Datum für die Überweisung beigefügt werden, um Missverständnissen vorzubeugen.
  • Bonitätsprüfungen: Vor Vertragsabschlüssen sollte stets die Kreditwürdigkeit des Kunden geprüft werden, um Zahlungsausfälle zu minimieren. Kundenspezifische Kredite nur gewähren, wenn die Zahlungsfähigkeit des Kunden gesichert ist.
  • Frühzeitige Zahlungsziele setzen: Kunden sollten Anreize erhalten, ihre Rechnungen so schnell wie möglich zu begleichen. Bei Zahlungsschwierigkeiten ist ein vorausschauendes Gespräch angebracht. Um sich abzusichern, können für höhere Summen zusätzliche Sicherheiten wie Bankbürgschaften vereinbart werden.
  • Abschläge fordern: Insbesondere bei Werksleistungen können Abschlagszahlungen sinnvoll sein. Diese orientieren sich am durch die Leistung entstehenden Wertzuwachs und erleichtern dem Kunden Liquiditätsplanungen.
  • Zahlungseingänge kontrollieren: Eine exakte Überwachung der Zahlungsströme ist essenziell. Verzögerungen sollten unverzüglich adressiert werden. Der rechtzeitige Versand von Lieferungen verbessert das eigene Zahlungsverhalten und stärkt die Kundenbeziehung.
  • Mahnwesen strukturieren: Insbesondere im Geschäftskundenbereich treten Zahlungsverzüge 30 Tage nach Rechnungserhalt ein, ohne dass eine Mahnung notwendig ist. Bei Privatkunden muss jedoch explizit auf der Rechnung auf diese Regelung hingewiesen werden. Eine freundliche Zahlungserinnerung ohne den Ausdruck „Mahnung“ kann hier die Zahlungsmoral erhöhen.

Für beratende Unterstützung rund um spezifische Fragestellungen im Forderungsmanagement stehen Fachleute zur Verfügung, die mit dem Handwerkssektor vertraut sind. Sie können wertvolle Tipps geben, die individuell auf Ihr Unternehmen abgestimmt sind. Sprechen Sie uns einfach an, wie beraten seit Jahren erfolgreich Handwerksbetriebe.